Pressespiegel Internationale Hochschulwelt - Asien & Ozeanien
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Liebe Leserinnen und Leser, das Online-Magazin Sixth Tone berichtet, dass immer weniger junge Chinesinnen und Chinesen aktuell ein internationales Studium planen. Im Zuge der Pandemie würden viele ihre Vorbereitungen ruhen lassen oder würden ihre Pläne gänzlich verwerfen. Neben der Angst vor einer COVID-19-Erkrankung spielten mögliche Probleme bei Heimatreisen und die Befürchtung rassistischer Ressentiments gegenüber Menschen asiatischer Abstammung eine Rolle. In Malaysia hat die Regierung private Hochschulen dazu aufgefordert, Kooperationen mit technischen Universitäten aus dem globalen Norden einzugehen, um die berufliche Bildung zu verbessern und wettbewerbsfähig zu bleiben. Malaysia gilt als intraregionaler "Education Hub" in Südostasien. Solche Zentren, wie beispielsweise auch Dubai im Nahen Osten, könnten zukünftig eine gewichtigere Rolle in der internationalen Hochschulbildung spielen: Nicht zuletzt durch die Pandemie und die damit teilweise einhergehenden Reisebeschränkungen ist davon auszugehen, dass sich Studierende des Globalen Südens künftig mehr nach näher gelegenen und damit häufig auch nicht-englischsprachigen Studienstandorten umsehen werden. Internationale Studierende aus Indien stehen derweil im Fokus fragwürdiger Geschäfte, berichtet die Neue Zürcher Zeitung: Während sich lokale indische Agenturen an der großen Nachfrage nach Studierendenvisa für Europa bereicherten, würden einige junge Inderinnen und Inder diese Visa tatsächlich eher zur Einwanderung ins Gastland als für ein Auslandsstudium nutzen.
Unterdessen beleuchtet Dr. Bernd Tilp, Leiter des DAAD-Informationszentrums Ho-Chi-Minh-Stadt, die aus seiner Sicht positiven Entwicklungen an Hochschulen im Süden Vietnams, die diese zunehmend zu attraktiven Kooperationspartnern für deutsche Universitäten machen. Seit dem wir in unserer letzten Ausgabe darüber berichtetet, hat die mediale Berichterstattung zur China Science Investigation noch einmal deutlich an Fahrt aufgenommen. In der Info-Box unterhalb der Top-Meldungen finden Sie eine Übersicht sowie Links zu an der Recherche beteiligter deutscher Medien. Abschließend noch eine Veranstaltungsankündigung in eigener Sache: Wir laden Sie herzlich zum KIWi Connect Vietnam – Gute Potentiale eines sich rasch entwickelnden Hochschulmarktes am Donnerstag, dem 23.06.2022, ein. Die Veranstaltung stellt Chancen und Möglichkeiten von Wissenschaftskooperationen mit Vietnam in den Fokus. Tauschen Sie sich über praktische Kooperationserfahrungen aus und nutzen Sie die Veranstaltung als Plattform zur Vernetzung der an Vietnam interessierten Hochschulen! Die Anmeldung erfolgt über die DAAD-Netzwerkkonferenz. Eine anregende Lektüre wünscht Ihr Team des DAAD-Kompetenzzentrums Internationale Wissenschaftskooperationen
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Viele junge Chinesinnen und Chinesen lassen seit Beginn der Pandemie ihre Pläne bezüglich eines internationalen Studiums ruhen oder haben diese gänzlich verworfen, berichtet das Online-Magazin Sixth Tone. Gründe dafür seien neben der Angst vor einer COVID-19-Erkrankung und möglichen Problemen bei Heimatbesuchen, die Angst vor der Kriminalität im Ausland und rassistischen Ressentiments gegenüber Menschen asiatischer Abstammung. Laut Fortune Magazine nahm die Zahl chinesischer Bewerbungen an US-Universitäten für das akademische Jahr 2022 um 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ab.
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Um die Berufsbildung zu stärken, sollen private Hochschulen in Malaysia künftig ihre Kooperationen mit ausländischen technischen Universitäten intensivieren. So hat die Universiti Malaysia Perlis kürzlich eine Absichtserklärung mit einer rumänischen Partneruniversität unterzeichnet, um Programme im Bereich Nachhaltigkeit voranzutreiben. Laut Hochschulbildungsministerin Datuk Seri Dr. Noraini Ahmad macht unter anderem der globale Wirtschaftsabschwung eine kontinuierliche professionelle Entwicklung der Hochschulen notwendig, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
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Die Coronapandemie verändert die internationale Mobilität: Für Studierende aus dem Globalen Süden wird ein internationales Studium in nicht-englischsprachigen Ländern in größerer Nähe zum Heimatland zunehmend zur Option. Ein Grund dafür sind die teilweise langanhaltenden Reisebeschränkungen beliebter Studienstandorte des Globalen Norden während der Pandemie. Davon profitieren voraussichtlich Länder, die als intraregionale Bildungszentren gelten, wie beispielsweise Malaysia für den südostasiatischen Raum. Schon vor COVID-19 verzeichnete das Land rund 130.000 internationale Studierende.
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Tausende indische Jugendliche möchten mit einem Studierendenvisum nach Europa. Um diese jungen Menschen und andere internationale Studierende anzuziehen, bezahlen unbekanntere westliche Universitäten auch Provisionen an lokale indische Vermittlungsagenturen. In der Folge würden sich sich auch teilweise zwielichtige Akteure an dem Geschäft mit teilweise gefälschten Visa und Hochschulzulassungen bereichern, berichtet die NZZ. Studierendenvisa sind für Menschen des Subkontinents ein beliebter Zugang zu den jeweiligen Gastländern: Einige tauchen offenbar nach der Einreise unter und treten ihr Studium gar nicht erst an.
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Hochschulen in Saigon und im Mekongdelta haben jüngst Maßnahmen eingeleitet, um das eigene Profil zu schärfen und Leistungsbereiche zu verbessen. Dr. Bernd Tilp, Leiter des DAAD-Informationszentrums Ho-Chi-Minh-Stadt in Vietnam, beleuchtet in seinem Beitrag die Universitäten im Süden des Landes. Diese hätten sich zu attraktiven Kooperationspartnern für deutsche Hochschulen entwickelt: So habe man beispielsweise verstanden, dass es gleichermaßen wichtig sei, eigene Dozierende nach Deutschland zu schicken und sich als attraktiven Standort für Austauschsemester zu präsentieren.
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Die China Science Investigation schlägt aktuell hohe Wellen: Eine Übersicht aller Veröffentlichungen finden Sie hier. In Bezug auf Deutschland berichtet beispielsweise die Deutsche Welle und befasst sich in einem weiteren Artikel u.a. mit einem Ex-Stipendiaten der Humboldt-Stiftung, der heute Mitglied der Zentralen Militärkommission in China ist. Auch die Süddeutsche Zeitung und der Deutschlandfunk berichten über ihre Rechercheergebnisse, Correctiv fasst zudem bereits die ersten politischen Konsequenzen der veröffentlichten Recherchen in Deutschland zusammen.
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ChinaShanghai looks to university rankings to attract top talent |
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China’s university entrance exams are already stressful. Now add covid. |
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Chinese agency market profiled, growing optimism for year ahead |
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China ‘must sweeten deal’ to draw graduates beyond biggest cities |
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How foreign students are cheating China’s college admissions system |
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China/GlobalFlow of Chinese students will peak in 5 years |
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JapanStudents with foreign roots hit job-search wall in Japan |
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Talking leadership 28: Yukio Yuzawa on dealing with demographic decline |
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With eye on China, and U.S. ties, Japan's universities to screen foreigners |
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NordkoreaIs academic life in North Korea as strange and difficult as you think? |
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Südasien, Südostasien & Ozeanien
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AustralienWhat new gov’t in Australia means for int’l education |
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Australia: rebuilding trust |
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IndienThe future of research: Less than 2 per cent of world has PhD; India ranks 4th in doctoral graduates produced |
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Paving a new sustainable pathway for India’s universities |
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IndonesienRights groups expose rising ‘repression’ of academics, students |
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MalaysiaHigher Education Ministry: Malaysia implements five initiatives to address drop in graduates’ marketability |
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MyanmarInside the junta’s war on student unions |
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NeuseelandEducation Minister Chris Hipkins jets abroad to woo international students |
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‘Value over volume’ heart of NZ international strategy |
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PhilippinenAcademics warn against historical revisionism in Philippines |
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Die SCCEI China Briefs ziehen Erkenntnisse aus der akademischen Forschung, mit deren Hilfe Politikerinnen und Politiker informiert und öffentliches Verständnis für Chinas Wirtschaft und seine Rolle auf der Weltbühne gefördert werden sollen. Zur Übersicht gelangen Sie hier, speziell empfehlen wir die Ausgabe über die Konfuzius-Institute aus dem April.
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AsienAsian unis triumph in latest QS rankings |
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Assaults on higher education continue unabated in South Asia |
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Getting ready for the future of higher education |
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Asia University Rankings 2022: playing to strengths |
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OstasienWill East Asia still emerge as a regional higher education hub? |
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SüdostasienAsean universities must focus on quality to catch up with West |
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A common HE platform to tackle global challenges and SDGs |
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Vertretungsberechtigter Vorstand: Prof. Dr. Joybrato Mukherjee
Registergericht Bonn Registernummer VR 2107 Umsatzsteuer-IdNr.: DE122276332
Verantwortlicher i. S. v. § 55 Abs. 2 RStV: Dr. Kai Sicks |
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Redaktion:S15 & S21, DAAD e.V. die-journalisten.de GmbH | Köln
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