Pressespiegel Internationale Hochschulwelt - Europa |
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Liebe Leserinnen und Leser,
heute starten wir mit einem Beitrag in eigener Sache: Die am vergangenen Freitag veröffentlichte Ausgabe der jährlich vom DAAD und dem Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) herausgegebenen Publikation Wissenschaft weltoffen, befasst sich u.a. mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die internationale Studierendenmobilität in Deutschland. Auf dem gleichzeitig neu gestarteten Blog zur Publikation ordnen Dr. Jan Kercher vom DAAD und Dr. Ulrich Heublein vom DZHW diese Entwicklungen in einem Interview ein und vergleichen sie mit den Entwicklungen in anderen Ländern. Eine von der schwedischen Stiftung für internationale Zusammenarbeit in Forschung und Hochschulbildung in Auftrag gegebene Studie hat sich derweil mit der Zukunft der akademischen Internationalisierung befasst. Demnach kommt der Wissenschaftsdiplomatie im nächsten Jahrzehnt aufgrund globaler Krisen eine immer gewichtigere Rolle zu. Auch für die schwedische Hochschulbildung werden verschiedene Herausforderungen und Probleme aufgelistet und erörtert. Norwegen führt ab dem kommendem Jahr Studiengebühren für internationale Studierende ein, die nicht aus dem europäischen Wirtschaftsraum oder der Schweiz stammen. Grund ist laut Ministerin Ola Borten Moe, dass norwegische Studierende in anderen Ländern auch Gebühren zahlen müssten. Tatsächlich war Norwegen bislang eines der wenigen Länder weltweit, in denen alle Studierenden unabhängig von ihrer Herkunft kostenlos Zugang zu Hochschulbildung hatten. Aufgrund der aktuellen Energiekrise planen polnische Universitäten für den bevorstehenden Winter, Vorlesungen online abzuhalten und den Zugang zu eigenen Einrichtungen am Wochenende stark einzuschränken. Befürchtet wird jedoch, dass diese Maßnahmen langfristig negative Auswirkungen auf das Universitätsleben im Land haben könnten. Auch deshalb erhofft man sich ein politisches Eingreifen. Für internationale Studierende, insbesondere diejenigen aus ärmeren Herkunftsländern, kann es für die Finanzierung des Studiums essenziell sein, neben dem Studium zu arbeiten. Welche Regelungen für die Nebenerwerbstätigkeit von internationalen Studierende aus Nicht-EU-Ländern in den jeweiligen EU-Mitgliedstaaten gelten, listet ein Beitrag der Nachrichtenseite schengenvisainfo auf.
Eine anregende Lektüre wünscht Ihr Team des DAAD-Kompetenzzentrums Internationale Wissenschaftskooperationen |
Mit dieser Frage befasst sich die aktuelle Ausgabe von Wissenschaft weltoffen, einem gemeinsamen Projekt des DAAD und des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW). Auf dem neu gestarteten Blog des Projekts sprechen Dr. Jan Kercher vom DAAD und Dr. Ulrich Heublein vom DZHW anhand aktueller statistischer Daten über Veränderungen in den vier wichtigsten Gastländern internationaler Studierender – mit besonderem Fokus auf Deutschland.
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Die von der schwedischen Stiftung für internationale Zusammenarbeit in Forschung und Hochschulbildung (STINT) in Auftrag gegebene Studie „Foresight 2030“ befasst sich mit der Zukunft der akademischen Internationalisierung. Sie prognostiziert, dass der Wissenschaftsdiplomatie aufgrund einer zunehmenden globalen Instabilität künftig eine zentrale Rolle zukommt. Zudem werden wichtige Forschungsbereiche, Herausforderungen und die Bedeutung virtueller Vernetzung benannt. Das schwedische Hochschulwesen wird dabei speziell in den Blick genommen.
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Ab dem akademischen Jahr 2023/24 müssen Universitäten und Hochschulen in Norwegen Studiengebühren von internationalen Studierenden erheben, die nicht aus dem europäischen Wirtschaftsraum oder der Schweiz stammen. Norwegen war bislang eines der wenigen Länder weltweit, das Studierenden unabhängig von ihrer Herkunft kostenlos Zugang zur Hochschulbildung gewährte. 2020 war China mit 834 eingeschriebenen Studierenden das wichtigste Herkunftsland für Vollstudierende aus Nicht-EWR-Ländern in Norwegen, gefolgt vom Iran und Syrien.
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Polnische Universitäten planen aktuell, Vorlesungen in diesem Winter virtuell abzuhalten und den Zugang zu den jeweiligen Einrichtungen an den Wochenenden einzuschränken. Hintergrund ist die Furcht vor rasant steigenden Strompreisen im Land. Die Regierung sicherte Universitäten und wissenschaftlichen Einrichtungen zwar ihre Unterstützung zu, aktuell herrscht jedoch große Unsicherheit. Sollten die Notfallmaßnahmen notwendig werden, werden langfristig negative Effekte für das Universitätsleben befürchtet.
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Nahezu alle Länder der EU erlauben es internationalen Studierenden aus Nicht-EU-Ländern mittlerweile, neben ihrem Studium zu arbeiten. Dennoch variieren die jeweiligen Gesetzgebungen in den Gastländern hinsichtlich der Anzahl an erlaubten Stunden oder Regelungen für die Semesterferien. Auf Basis einer weltweiten Erhebung der internationalen Bildungsplattform Erudera informiert die Nachrichtenseite schengenvisainfo über die jeweilige Rechtsprechung in den einzelnen EU-Mitgliedstaaten.
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Vom 30. November bis zum 2. Dezember 2022 findet in Berlin und virtuell die vom DAAD ausgerichtete Konferenz Moving Target Digitalisation 2022: Increasing the Impact of Internationalisation in Higher Education statt. Auf der Konferenz werden Projektergebnisse zu den jüngsten Entwicklungen in der Internationalisierung der Hochschulbildung vorgestellt und entsprechende Initiativen im In- und Ausland untersucht. Darüber hinaus soll die Konferenz Raum für einen politischen Dialog bieten, um Rahmenbedingungen für europäische und internationale Kooperationsmöglichkeiten zu diskutieren. Weitere Informationen sowie einen Link zur Anmeldung finden Sie hier.
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Nord-, West-, und Südeuropa |
DänemarkDanes hamstrung in European alliances by inflexible regulations |
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DeutschlandSind deutsche Hochschulen schlicht zu arm, um erfolgreich zu sein? |
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Ein Drittel der internationalen Studierenden bleibt langfristig in Deutschland |
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GriechenlandEnglish-taught short courses help to build global bridges |
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IrlandErasmus students in Ireland might cancel studies due to lack of accommodation |
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NiederlandeNetherlands trialling shorter academic year |
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PortugalEducation abroad: Portugal, a gateway to Europe for international students |
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Vereinigtes KönigreichV-cs ‘relieved’ as Braverman’s exit promises immigration shift |
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Vereinigtes Königreich/EuropaAlmost half of surveyed UK universities increased private partnerships in face of greater competition for international students |
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Mittel-, Ost- und Südosteuropa |
Albanien Academic year at public universities starts with protests, partial strike over salaries |
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Bulgarien Only two Bulgarian universities in a world ranking |
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Estland New law permits one free higher education degree over ten years |
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Rumänien Romania gears up for sweeping research and innovation reforms |
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Education minister resigns following plagiarism reports |
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Russland Toe the line or get drafted: Russian students walk tightrope |
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Russia to launch new system of higher education in 2023
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Türkei Turkish authorities take action against ‘thesis piracy’ |
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Ungarn Hungarian universities must save money: 18°C inside, dormitories close |
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Ukraine Hochschulen im Krieg |
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*Bei Times Higher Education können nach einer kurzen Registrierung drei Artikel pro Monat kostenfrei gelesen werden. |
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat in den letzten Wochen gleich zwei interessante Berichte mit internationalem Hochschulbezug veröffentlicht: In Bildung auf einen Blick 2022 werden die Bildungssysteme von 45 Staaten auf Basis von rund 80 Kernindikatoren verglichen, u.a. auch dem Anteil internationaler Studierender. Zudem kommt der International Migration Outlook 2022 zu dem Schluss, dass internationale Migrationsströme durch ein Abflachen der Corona-Pandemie wieder auf dem Weg zum präpandemischen Niveau sind. Der diesjährige Bericht legt zudem einen besonderen Fokus auf die internationale Studierendenmobilität.
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Deutschland/GlobalWie die OECD das deutsche Bildungssystem bewertet |
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EuropaLessons for universities facing authoritarian pressure |
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Universities’ key role overlooked in European Green Deal |
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Europa/AsienJuggling between market, modernization, and ideology: Internationalization of higher education in central eurasia |
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NordeuropaUniversities urged to embrace global values in partnerships |
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Global83% students report cost as 'significant barrier to studying abroad': Survey |
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Study measures quality of universities’ response to international enquiries |
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Survey shows that prospective students want more information during admissions |
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Vertretungsberechtigter Vorstand: Prof. Dr. Joybrato Mukherjee
Registergericht Bonn Registernummer VR 2107 Umsatzsteuer-IdNr.: DE122276332
Verantwortlicher i. S. v. § 55 Abs. 2 RStV: Dr. Kai Sicks |
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Redaktion:S15 & S21, DAAD e.V. die-journalisten.de GmbH | Köln
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