Pressespiegel Internationale Hochschulwelt - Asien & Ozeanien
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Liebe Leserinnen und Leser, wir melden uns zurück aus der Sommerpause und bitten gleichzeitig um Verzeihung, dass wir diese nicht vorab angekündigt hatten! Ab sofort geht es also im gewohnten wöchentlich wechselnden Turnus mit den verschiedenen Ausgaben unseres Pressespiegels weiter. Nachdem in den vergangenen Monaten Ein- und Ausreisebedingungen in einigen asiatischen Ländern gelockert wurden, blicken wir heute zunächst auf die Auswirkungen. So befassen sich gleich zwei Beiträge mit der Studierendenmobilität nach und aus China und zeichnen ein positives Bild: So bereitet sich das Land aktuell auf die Rückkehr zahlreicher internationaler Studierender vor, gleichzeitig prognostiziert ein Bericht des Software-Unternehmens Sinorbis in Kooperation mit dem chinesischen Bildungsverband BOSSA, dass sich auch der Markt für auslandsmobile chinesische Studierende wieder stabilisieren dürfte.
In Japan sind seit den Lockerungen im März etwa 115.000 internationale Studierende ins Land zurückgekehrt. Vor der Pandemie belief sich die Zahl jedoch auf über 300.000, viele hat es in der Zwischenzeit in Länder gezogen, die die pandemiebedingten Beschränkungen bereits früher beendet oder zurückgefahren hatten. Laut einer Prognose des indischen Beratungsunternehmens RedSeer Strategy Consultants wird sich die Zahl auslandsmobiler Studierender aus Indien bis 2024 im Vergleich zu 2019 mehr als verdoppeln. Grund sei neben den Erwartungen an eine bessere Bildung im Ausland auch ein Mangel an Angeboten im eigenen Hochschulsystem. Außerdem blicken wir nach Südostasien, wo nach der Einigung auf einen gemeinsamen Hochschulraum in den kommenden Jahren die Harmonisierung von zehn nationalen Hochschulsystemen nach dem Vorbild des europäischen „Bologna“-Prozesses vorangetrieben werden soll.
Weshalb es Studierende aus Asien trotz zunehmend internationaler Angebote innerhalb der Region und einer wachsenden Zahl digitaler Studienangebote weltweit weiterhin zu Aufenthalten an Universitäten in anderen Weltregionen zieht, beleuchten abschließend Brendan Ch’ng von der University of Malaysia sowie Irham und Ibro Him von der Universiti Brunei Darussalam in einem Gastbeitrag der University World News. Zum Ende noch mehrere Veranstaltungshinweise in eigener Sache: Das Kompetenzzentrum Internationale Wissenschaftskooperationen (KIWi) bietet im September gleich drei spannende Veranstaltungen an, zu denen wir Sie herzlich einladen: Die KIWi-Connects „Kooperationsperspektive Südchina“ und „China – Kooperation im Spannungsfeld“ sowie den bereits morgen stattfindenden Policy-Talk „Dual-Use in internationalen Wissenschaftskooperationen: Implikationen für die Praxis“. Weitere Informationen und Links zur jeweiligen Anmeldung finden Sie in den beiden Info-Boxen weiter unten in diesem Pressespiegel.
Eine anregende Lektüre wünscht Ihr Team des DAAD-Kompetenzzentrums Internationale Wissenschaftskooperationen
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Gleich zwei Beiträge beleuchten die Situation für internationale Studierende in China sowie chinesische auslandsmobile Studierende nach der Lockerung der nationalen Ein- und Ausreisebeschränkungen: So bereitet man sich im Land auf die Rückkehr internationaler Studierender vor, die mehr als zwei Jahre nicht einreisen durften. Eine neue, in 57 Ländern geltende Visa-Politik soll die Einreise mit Studierendenvisum vereinfachen. Gleichzeitig erwarten Vermittlungsagenturen eine Stabilisierung der Auslandsmobilität chinesischer Studierender. Laut einem Bericht des Software-Unternehmens Sinorbis in Kooperation mit dem chinesischen Bildungsverband BOSSA sei die Nachfrage nach einem internationalen Studium bei jungen Chinesinnen und Chinesen weiterhin groß.
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Seit März wurden die pandemiebedingten Einreisebeschränkungen für Ausländer in Japan nach über zwei Jahren weitestgehend gelockert. Bis Ende Juli waren etwa 115.000 internationale Studierende zurückgekehrt, viele hat es in der Zwischenzeit jedoch in andere Länder gezogen, die ihre Grenzen früher wieder für Studierende geöffnet haben. Die japanische Regierung hat sich nun das Ziel gesetzt, das Vor-Corona-Niveau von etwa 312.000 internationalen Studierenden bis 2027 wieder zu erreichen. Auch die Universitäten denken um und bieten zunehmend Online-Kurse in Zusammenarbeit mit ausländischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern oder Studierenden an.
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Bis zum Jahr 2024 könnte sich die Zahl indischer Auslandsstudierender von 800.000 im Jahr 2019 mehr als verdoppeln, so die Prognose des indischen Beratungsunternehmens RedSeer Strategy Consultants. Gründe für das zunehmende Interesse an einem Auslandsstudium seien neben der Wertschätzung der Bildungsqualität in den Zielländern erhebliche Angebotslücken im eigenen Hochschulsystem. Erwartet wird, dass sich die Studierenden zukünftig auf eine größere Bandbreite an Studienstandorten verteilen werden. Auch Deutschland zählt laut der Prognose zu den Ländern, in denen deshalb eine besonders stark steigende Nachfrage indischer Studierender zu erwarten sei.
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Nachdem sich die Staats- und Regierungschefs der zehn ASEAN-Staaten grundsätzlich auf die Schaffung eines gemeinsamen Hochschulraums geeinigt haben, wird nun ein zweijähriger Umsetzungsplan zur Harmonisierung der Hochschulsysteme nach europäischem Vorbild entwickelt. Zentrale Punkte sind die gegenseitige Anerkennung von Qualifikationsprozessen, ein digitales System zur Übertragung von Studienleistungen und ein gemeinsamer Mobilitätsansatz. Die Europäische Union unterstützt das Vorhaben bereits seit einigen Jahren.
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Die digitale Hochschulbildung ermöglicht längst auch in Asien international anerkannte Abschlüsse, ohne das eigene Land verlassen zu müssen. Seit Langem gibt es zudem Bestrebungen, die eigenen Hochschulsysteme zu internationalisieren, um auch für internationale Studierende innerhalb der Region attraktiv zu sein. Trotzdem zieht es nach wie vor viele asiatische Studierende an Universitäten in Nordamerika, Europa und Australien. Brendan Ch’ng von der University of Malaysia sowie Irham und Ibro Him von der Universiti Brunei Darussalam erörtern in einem Gastbeitrag des Hochschul-Magazins University World News die Gründe.
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*Bei Times Higher Education können nach einer kurzen Registrierung drei Artikel pro Monat kostenfrei gelesen werden. |
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Das Kompetenzzentrum Internationale Wissenschaftskooperationen (KIWi) lädt zu einer vierteiligen Veranstaltungsreihe zum Thema „Dual Use in internationalen Wissenschaftskooperationen: Implikationen für die Praxis" ein. Den Auftakt bildet ein KIWi Policy Talk am morgigen Donnerstag, den 8.9.2022, von 11.00 bis 12.30 Uhr. Es diskutieren Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Politik. Im wöchentlichen Rhythmus folgen drei KIWi Connect, die die konkreten Implikationen an den Hochschulen in den Blick nehmen. Hier gelangen Sie zur Registrierung für den Policy Talk und erhalten weitere Informationen zur "Dual-Use"-Veranstaltungsreihe.
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China
China an anomaly as usual choice factors return |
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China tried to ban private tutoring. It created a huge black market. |
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China/HongkongUniversities offer scholarships to counter city exodus |
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China/GlobalThe decoupling with the West will be hard on China’s HE |
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JapanMergers in Japanese academe |
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Is Japanese higher education finally becoming a woman’s place? |
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KasachstanEmergence within emergency: Kazakhstan’s higher education system |
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MongoleiMongolia’s paradoxical education problem |
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SüdkoreaStudent quota changes aim at growing semiconductor field |
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Tadschikistan/UsbekistanPut to the test: The challenges of higher education In Tajikistan and Uzbekistan |
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Taiwan/ChinaTaiwan tensions ‘could rattle international students’ |
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Südasien, Südostasien & Ozeanien
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AustralienAustralia extends post-study work rights for in-demand graduates |
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Survey shows Australia is “well poised to win back market share” as a top study destination |
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BangladeschA look into the higher education landscape in Bangladesh |
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IndienMore foreign academics report being denied entry to India |
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The Indian rupee has lost a lot of value this year – how will this impact planning for study abroad? |
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Indians look to Asia, Eastern Europe and MENA for degrees |
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Indien/DeutschlandGerman ambassador says up to 15% of Indian students apply for visas with fake documents |
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NeuseelandNZ releases final International Education Strategy, considers agent regulation |
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Sri LankaStudents pin hopes on study abroad but face huge hurdles |
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VietnamUniversities urged to attract more foreign students |
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Migration and ROI fuelling Vietnamese interest in overseas study |
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*Bei Times Higher Education können nach einer kurzen Registrierung drei Artikel pro Monat kostenfrei gelesen werden. |
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Das Kompetenzzentrum Internationale Wissenschaftskooperationen (KIWi) bietet in Kooperation mit der DAAD-Außenstelle Peking im September zwei weitere Veranstaltungen an, die die praktische Handlungs- und Umsetzungsebene akademischer Kooperationen mit China in den Blick nehmen und den Erfahrungsaustausch zwischen den Hochschulen ermöglichen. Wir laden Sie herzlich ein, mitzudiskutieren: „KIWi Connect: Kooperationsperspektive Südchina“, (23. September 2022, 09:00-11:15 Uhr) sowie „KIWi Connect: China – Kooperation im Spannungsfeld“ (30. September 2022, 09:00-11:00 Uhr). Hier gelangen Sie zum Programm und zur Registrierung.
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China/DeutschlandTaiwan-Krise: Deutsche Forschungskooperationen mit China werden zur Frage der Nationalen Sicherheit |
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China/USAHow China–US collaborations still happen, despite politics |
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China/USA/KanadaDefining international education in a new geopolitical era |
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China/GlobalTransformative International Partnership during Global Challenges: A case study of a public research university in China during the pandemic |
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Foreign Academics in China |
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Indien/China/USAIndian students this year get twice as many US visas as China: Report |
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Indien/GlobalIITs plan ‘chain’ of branch campuses in other countries |
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Asien/USA/Vereinigtes KönigreichUniversities need a wide safety net for foreign students |
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GlobalICEF Podcast: The growing importance of career opportunities for international Students |
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Vertretungsberechtigter Vorstand: Prof. Dr. Joybrato Mukherjee
Registergericht Bonn Registernummer VR 2107 Umsatzsteuer-IdNr.: DE122276332
Verantwortlicher i. S. v. § 55 Abs. 2 RStV: Dr. Kai Sicks |
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Redaktion:S15 & S21, DAAD e.V. die-journalisten.de GmbH | Köln
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